Profolk
Hier stehen Berichte von Veranstaltungen, die uns freundlicherweise zur Veröffentlichung übermittelt wurden. Die Autoren sind am Ende eines Berichts namentlich genannt.
 

21. Liederfest HOYSCHRECKE, 24.-26.11.2017, Hoyerswerda

Die Hoyschrecke hat eine lange Tradition. Nach dem glanzvollen Jubiläum im vorigen Jahr kehrten wir mit dem 21. Liederfest zurück zum bewährten Ablaufmodus: offene Bühne, Workshop und Wettbewerb sowie ein passendes Rahmenprogramm.
Insgesamt 29 Liedermacher und Gruppen hatten sich in diesem Jahr um die „Hoyschrecken“ beworben. Eine Vorjury entschied sich für: Jante (Leipzig); Lari & die Pausenmusik (Berlin); Laute Welt (Weimar); Peggy Luck (Leipzig); Steinlandpiraten (Berlin); Florian Wagner (Krailing/Bayern); Andreas Zöllner (Dresden).

Das Liederfest der Kulturfabrik e.V. wird unterstützt:

vom Verein Gundermanns Seilschaft e.V.
dem Hoyerswerdaer Tageblatt und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden
dem Verein PROFOLK e.V.  - Verband für Folk, Lied und Weltmusik in Deutschland vertreten durch
Anja Köhler 

 

Los ging es aber am Freitagabend mit einer gut besuchten offenen Bühne mit 13 Beiträgen, darunter Teilnehmer aus Halle/S., Spremberg, Berlin, Penzberg & Straubing (Bayern), Leipzig, Dresden und Frankfurt/O.. Dabei gab es die beliebte Publikumswertung, bei der sich der Sieger als achter Teilnehmer für den Wettbewerb qualifizierte. In diesem Jahr schafften es das Duo Claudia Woloszyn (Frankfurt / O.) und Heike Mildner. Moderiert wurde der Abend von Melvin Haack (Hoyschreckengewinner „Schnaps im Silbersee“).

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20 Jahre Liedertage in Boltenhagen vom 8.-12.11.2017 -  „Alles muss klein beginnen“

Die Tatsache, dass es einem kleinen Verein gelingt, ein ebenso kleines Festival ohne Fördermittel über zwanzig Jahre am Leben zu halten, muss dringend gefeiert werden. Dies taten die Mitglieder des Vereins Liederleute e. V., der die Liedertage in Boltenhagen seit 17 Jahren durchführt, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 20. Liedertage auch. Im Jubiläumsjahr erhielt der Verein Liederleute für die Durchführung der Liedertage eine Förderung von  Profolk, Verband für Lied, Folk und Weltmusik, für die wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bedanken möchten! Leider war es Frank Reglin vom Profolkvorstand diesmal nicht möglich, mit uns zu feiern und an den Liedertagen teilzunehmen, aber der Vorstand schickte eine Glückwunschkarte und einen netten Tropfen zum Feiern. Auch hierfür unseren herzlichen Dank!

Eingeladen war außerdem der Initiator der Liedertage, Jürgen Trinkus, mit dem der Vorstand am ersten Abend ein Gespräch über früher und heute führte. Am darauffolgenden Tag präsentierte Ute Grothe, seit 2015 Mitglied des Vereins Liederleute e. V., einen musikalischen Vortrag über die Geschichte der Liedertage. Da Ute Grothe erst seit 2011 an den Liedertagen teilnimmt, war ihr Blickwinkel nicht der eines seit der Gründung im Verein Tätigen, sondern eines sehr Frischen von außen. Sie förderte Interessantes und Anekdotisch-Witziges über die verschiedenen Phasen der Liedertage zutage und würzte ihren Vortrag mit Musik von Künstlerinnen und Künstlern, die uns im Laufe der Zeit besuchten sowie mit Perlen von der jedes Jahr stattfindenden Offenen Bühne.

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8. Art & Ethno Forum- Without Borders- vom 21.- 24. September 2017 in Balchik/Bulgarien

Das Forum findet alle zwei Jahre in Balchik/Bulgarien direkt am Schwarzen Meer statt, organisiert wird es von der Industrial Association Varna in Zusammenarbeit mit „The Palace“ Balchik und Scenderman Art Network. Yasen Kazandjiev von Scenderman Art Network ist aber nach wie vor die Seele dieser Veranstaltung. Die Teilnehmer schätzen ihn als einen liebenswerten, aktiven Gastgeber, der bemüht ist, seinen Gästen einen optimalen Aufenthalt zu bieten.
Im September waren wieder ca. 50 Personen aus der europäischen Musikszene und ca. 25 Personen aus der Kunstszene(Maler/Fotografen) angereist, um in beiden Sparten gemeinsam Ziele zu erarbeiten, Freundschaften zu pflegen und auch zu feiern. Dazu gab es unter anderem bei den beiden Abendkonzerten(Samstag und Sonntag) reichlich Gelegenheit. 
Die Teilnehmer der Folk-, Jazz- und Weltmusikszene kamen diesmal aus Bulgarien, Rumänien, Serbien, Ungarn, Mazedonien, Russland, Spanien, Portugal, Türkei, USA, Polen, Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, England, Deutschland, Tschechien, Holland und Indien. Für den Verband PROFOLK waren Christian Pliefke und ich als Vorstandsmitglieder dabei. Für die Abendkonzerte waren Musiker/Musikerinnen aus der Bretagne, Russland, Burkina Faso, Dänemark, Spanien und der Türkei eingeladen. Alle Konzerte fanden direkt „on the beach“ statt, eine Neuerung gegenüber den Vorjahren.

Donnerstag, 21.09.17 war Anreisetag und man konnte bereits beim Abendessen im Restaurant „Korona“ alte Freunde oder aber die neuen Teilnehmer begrüßen.
Freitag, 22.09.17 folgte ab 9.30 Uhr in der „Stone Hall“ die Registrierung und um 10.00 Uhr begann dort auch die Vorstellung der einzelnen TeilnehmerInnen. Nach Lunch und Freizeit startete um 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr der erste Workshop in der „Stone Hall“.

Titel: How music and art can heal the divisions and misunderstandings among the world cultures? What are the ways of doing this work and innovative methods to achieve this goal?

Moderator: Latif Bolat(Türkei/USA) 
Gesprächsteilnehmer: Roman Stolyar(Sibirien-Russland), Stefanie Schumann(Deutschland), Johannes Theurer(Deutschland)

Samstag,23.09.17 begann um 10 Uhr gleich die nächste Session in der „Stone Hall“ mit dem Titel: Networking between music festivals.

Moderator: Petr Doruzka(Tschechien)
Podiumsgäste: Hill-Aina Steffenach(Norwegen), Bojan Dordevic(Serbien) und Annette Bellaoui(Dänemark)

 

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18. Festival „Jazz Folk & Bike“ in SYKE

09.- 11. Juni 2017

bedeutete: an drei Tagen 6 Konzerte in fünf verschiedenen Spielstätten.

Der Verein „Jazz Folk Klassik in Syke e.V.“ hatte zum 18. Festival Musikformationen aus Norwegen, Georgien, Neuseeland und Deutschland eingeladen, die Themen wie Jazz, Folk und Weltmusik präsentierten.

Am Freitag, 09. Juni um 20 Uhr begann die Band CICINATELA mit der georgischen Sängerin Natalia Vanishvili auf der Diele des Kreismuseums. Begleitet wurden ihre Lieder von Gitarre, Percussion, Bass und Klarinette. Die Besucher kamen in den Genuss einer Mischung aus traditionellen Liedern aus Georgien und dem Balkan plus Eigenkompositionen mit Einflüssen aus Jazz uns Swing.

Samstag, 10. Juni um 17.30 Uhr stand HAKON KORNSTAD aus Norwegen mit seinem Ensemble auf der Bühne im Konzertsaal der Kreissparkasse Syke. Sein Programm „Tenor Battle“ entpuppte sich als eine gelungene Mischung aus Jazz und Oper, die bei den Besuchern großen Eindruck hinterliess. Der Saxophonist Kornstad absolvierte nämlich ein Gesangsstudium als Tenor und konnte so eine Überführung von Arien von Monteverdi bis Bizet in die Kunstform des Jazz überführen. Dies ist ihm grandios gelungen!

Um 20.30 Uhr fand an gleicher Stelle das Konzert des TRONDHEIM JAZZ ORCHESTRA statt unter der Leitung von Ole Morton Vagan. Er ist einer der gefragtesten Bassisten in Norwegen und hat für diese Besetzung – seine „Heroes“- auf sie zugeschnittene Stücke geschrieben. 13 Musiker liessen den Konzertsaal erzittern – ein Konzertgenuss der Extraklasse!

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PROFOLK-Mitglied Dirk Schauer feiert 50. Geburtstag

Sicher, es gibt wahrscheinlich viele Mitglieder, die ihren 50. Geburtstag feiern können und PROFOLK Mitglied sind. Allerdings nicht jeder von ihnen ist jahrzehntelang für PROFOLK beim Rudolstadt Festival so aktiv gewesen.
Dirk Schauer war immer als Erster vor Ort und hat die Unterlagen für den PROFOLK-Stand in Empfang genommen. Dass er sich danach auch um den Stand für PROFOLK auf dem Markt gekümmert hat, versteht sich von selbst.
Dirk Schauer ist ein zuverlässiger Mitarbeiter beim Festival, stets bereit beim Standdienst einzuspringen, wenn Not am Mann/Frau ist.
So konnte ich Dirk an seinem Geburtstag am 25. Juni dieses Jahres im Rahmen seiner Feier mit einem Gruß des PROFOLK-Vorstandes und einem Weinpräsent überraschen.

Lieber Dirk, sei weiterhin so aktiv und vor allen Dingen – bleibe uns weiterhin treu verbunden!

Frank Reglin
(Vorstandsmitglied)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Volles Haus am TRÖDELMARKT

Das 41. Bardentreffen in Nürnberg vom 29.- 31.07.2016 war wieder einmal ein Erfolg.185.000 Besucher wurden dieses Mal gezählt. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, denn außer einem kurzen Gewitterschauer am Sonntagnachmittag war es an allen Tagen sommerlich warm.

Die PROFOLK-Bühne auf dem TRÖDELMARKT startete am Sonntag um 14.00 Uhr mit der Gruppe HÜSCH! aus Mitteldeutschland, die im Vorjahr schon in Rudolstadt aufhorchen ließ. Ihre „Songs of Heimat“ lockten die Zuschauer an und am Ende ihres Konzertes war der Platz vor der Bühne gefüllt.

Tim Liebert von HÜSCH!
Foto: Michael Pohl

Weiterlesen: Bardentreffen 2016 in Nürnberg

 

 

Sommer Musik Fest auf dem Knüllköpchen bei Bad Hersfeld
vom 1.-9.August 2015

Dieses Festival bzw. Workshoptreffen - organisiert von PROFOLK-Mitglied Rüdiger Oppermann - hat schon eine Tradition, da es inzwischen seit 1988 besteht. Es ist praktisch ein Treffen von Musikern und Musikinteressierten, die sich über 9 Tage Anfang August treffen. In diesewr Zeit können die teilnehmer zwischen etwa 80 Workshops, die mit internationalen Kursleitern besetzt sind, auswählen.

DirkSchauer Sommermusik 2

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transVOCALE 2015 in Frankfurt/Oder und Slubice

Vom 12. bis 14. November 2015 fand das 12. europäische Festival für Lied und Weltmusik transVOCALE in Frankfurt (Oder) (D) und in Slubice (PL) statt. Liebhaber dieses traditionellen und vielfältig arrangierten Treffens an der deutsch-polnischen Grenze nennen es das Festival des Ostens. www.transvocale.eu
Eröffnet wurde das Festival am Donnerstagabend mit einer Hommage an Marek Grechuta (* 10.12.1945 † 9.10.2006), einem bedeutendem Vertreter der „Gesungenen Poesie“. Den Weg nach Frankfurt und Slubice fanden Künstler und Künstlerinnen, ob solo oder in Bandformationen, aus mindestens 14 Nationen. Es gab an den drei Tagen 19 Konzerte, die auf sieben facettenreich bespielten Bühnen ausgetragen wurden und sowohl zum aufmerksamen Zuhören als auch zum Tanzen einluden. Letzteres konnte man sich im liebevoll gestalteten Programmheft, als Tanzfaktor benannt, herauslesen.

Am Freitagabend waren die hochmodernen Hallen des Kleist Forums in Frankfurt (Oder) von vielen sehr jungen Menschen mit Fluchterfahrungen beseelt, denn die Veranstalter luden minderjährig unbegleitete Flüchtlinge zum Weltkulturenspektakel ein, wodurch das Bild einer multikulturellen Gesellschaft in angenehmer Facette das Festival begleitete.

Das erste transVOCALE Festival fand bereits 2003 statt. Damals gab es neben dem Kleist Forum und dem Kulturhaus SMOK in Slubice noch zwei weitere Spielstätten. Das Publikum dankte jedes einzelne Konzert mit tosendem Applaus und den Wünschen nach Zugabe.
In der Darstellbar, dem hauseigenen Café in Gemütskneipenatmosphäre, endeten dann die einzelnen Konzerttage mit Sessions und Musikern, wie „Das große Frankfurter Kurorchester“ (D), Lucas Dymny (F) und „Jack Novelle“ (D), die weit in die Nacht reichten und so manchen Besucher wie ein Magnet in den magischen Bann zu verweilen und zu schweben zogen.
Ein sicher ebensolch guter Tipp für Musik und Kultur im besonderen Flair ist das genauso alte traditionsreiche Festival für akustische und traditionelle Musik „Folk im Fluss“ in Frankfurt (Oder), welches sich vom 28. bis 30. Januar 2016 zum zwölften Male jährt und im Theater des Lachens stattfindet: www.folkfluss.de

Anja Köhler / PROFOLK-Berlin-Vorstand  / Potsdam