Hier stehen Berichte von Veranstaltungen, die uns freundlicherweise zur Veröffentlichung übermittelt wurden. Die Autoren sind am Ende eines Berichts namentlich genannt. |
PROFOLK auf der WOMEX 2022 in Lissabon
Die diesjährige WOMEX (World Music Expo) fand vom 19.- 23.10.2022 in der ALTICE ARENA in Lissabon/Portugal statt.
Teilgenommen haben mehr als 3.100 music professionals,in zwei Hallen präsentierten sich 676 Aussteller aus 113 Ländern mit 260 Ständen. Der PROFOLK-Stand(No.80) in der ARENA HALL war diesmal von mehreren deutschen Anbietern umringt.
Täglich von 10 Uhr morgens bis 18 Uhr gab es an unserem Stand Besuch von Agenturen, MusikerInnen oder nationalen Verbänden. Termine mit ausgesuchten Anbietern habe ich bereits im Vorfeld gemacht, u.a. mit England, Polen, Norwegen, Schweden, Holland, Estland.
Schwerpunkt der Gespräche war, Möglichkeiten für PROFOLK-Mitglieder auszuloten, sich auf Festivals oder in Clubs zu präsentieren. In den Gesprächen war das Interesse an deutschen MusikerInnen spürbar und muss durch weiteren Kontakt dauerhaft intensiviert werden.
Tagsüber gab es in der ARENA HALL eine sogenannte Daycase stage, auf der sich diverse Bands dem Fachpublikum eine Stunde lang vorstellen konnten. Ausserdem wurden am Tage diverse Workshops, Mentoring- und Conference Sessions angeboten, ebenso 2 Radiostudios.
Abends gab es die Möglichkeit, zahlreiche Konzerte auf 8 weiteren Bühnen in der Stadt zu erleben. Eingeladen waren 60 Showcase KünstlerInnen, die insgesamt 280 MusikerInnen auf die Bühnen brachten.Eine großartige Messe mit interessanten Gästen aus aller Welt schloss am Sonntag ihre Pforten.
Mein Fazit: Es war wichtig, auf der WOMEX präsent zu sein, denn PROFOLK ist nun einmal der einzige Verband für Lied, Folk und Weltmusik in Deutschland – und das schon seit 1984!
Wir müssen nicht auf allen Messen anwesend sein, sollten aber hier und da Präsenz zeigen, um wahrgenommen zu werden. Ständige Gespräche mit Gleichgesinnten tragen dazu bei, das PROFOLK-MitgliederInnen die Möglichkeit bekommen, sich im europäischen Ausland einem interessierten Publikum vorzustellen.
Die WOMEX 2023 findet vom 25. – 29.Oktober 2023 in A Coruna/Spanien statt.
Text: Frank Reglin
Fotos: Christian Pliefke
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DeutschFolk-Initiative (DeFi) und Profolk auf dem Folklorum in Einsiedel
Am ersten Septemberwochenende fand das 29 ste Folklorum auf der Kulturinsel Einsiedel statt. Es wurden um die 17000 Besucher erwartet. Nach Jahren der sehr guten Zusammenarbeit mit den Machen des Festivals waren diese bereit, der wachsenden Deutsch Folk Gemeinschaft im Rahmen des Festes eine eigene Bühne für einen Abend zu spendieren (Kofinanziert aus Mitteln des Profolk). Vor Ort wurde dann am Freitagabend ein sehr hübsches Zelt direkt an der Neiße zum Ort dieser ersten Auflage einer DeutschFolk Bühne. Sie lag etwas abseits der großen Besucherströme, was den großen Vorteil hatte, dass die Besuche gezielt dort hin pilgerten und sehr aufmerksam lauschten. Begonnen wurde der Abend mit Instrumentalmusik von Akleja (kurz auch vervollständigt zur Gruppe Fior) aus Tübingen mit Nyckelharpa und Cister/Gitarre. Sehr konzertant und virtuos spielten diese Tanzmusik aus verschiedenen deutschen Handschriften, eigene Stücke und machten gelegentlich einen Ausflug nach Skandinavien. Band 2 waren die Waldzitherpunks aus Leipzig. Die Gruppe junger Musiker*innen um die Liedermacherin Peggy Luck und den Barden Jens-Paul Wollenberg verbreitete ein wundersames Flair aus Musikalität, Anarchie und knisternder Erotik. Doch in der steigenden Nacht über der Neiße waren es wohl die stillen Lieder, die die Leute am meisten gebannt haben. Abgerundet wurde der Abend vom Trio Land Über und Doc Fritz. Mit Waldzither, Cello und Sax/Tuba gab es fetzige Rundas aus dem Vogtland, sehr freie, fast schon jazzige Interpretationen bekannter Volksweisen und Selbstgeschriebenes fürs Herz. Die Resonanz des Publikums war großartig und auch die Veranstalter sind einer Neuauflage beim 30 sten Folkorum 2023 sehr gewogen.
Musiker von den Gruppen: Akleja, Land Über und Doc Fritz; Waldzitherpunks
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Am 6.8. diesen Jahres fand ein UKRAINE-Benefiz-Konzert statt - organisiert und durchgeführt von den
PROFOLK Mitgliedern Scarlett O´& Jürgen Ehle
Ihre Veranstaltungsreihe SINNESWANDEL https://www.scarlett-o.de/sinneswandel präsentiert Garten- und Hausschukonzerte und mittlerweile ist es SINNESWANDEL-Tradition geworden, dass es am ersten Augustwochenende ein goßes Benefiz-Konzert gibt.
Diesmal waren dabei:
MANFRED MAURENBRECHER, LUTZ KERSCHOWSKI und KO KOKOTT und die Gastgeber SCARLETT O`& JÜRGEN EHLE
... Ausschnitt von der Gastgeber Homepage: "Dank der Unterstützung durch den PROFOLK E. V. als offizieller Veranstalter und einer finanziellen Zuwendung von MELITTA SCHUBERT aus Buckow konnten alle Unkosten abgedeckt und die Eintrittseinnahmen komplett gespendet werden.
Sie gingen je zur Hälfte an eine Menschen- und eine Tierhilfsorganisation, die aktuell in der UKRAINE tätig sind. Wir haben uns für die Nothilfe für Kinder der UNICEF und Hilfe für Tiere in Not des DEUTSCHEN TIERSCHUTZBUNDES E. V. entschieden."
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PROFOLK-Mitglied Wolfgang Leyn hielt einen Vortrag über die „Folkhauptstadt“ Leipzig
Auf Einladung des Leipziger Geschichtsvereins sprachen am 2.März 2022 der Journalist Wolfgang Leyn sowie der Musiker und Zeitzeuge Jürgen B. Wolff über die einstige „Folkhauptstadt“. Bereichert wurde der Abend in der gut besetzten Leipziger Stadtbibliothek durch Live-Musik und die Wanderausstellung "1976 folkende - die Folkszene in der DDR", die bis kurz zuvor im Stadtmuseum Cottbus gezeigt wurde.
Rund 120 Bands gehörten in den 80er Jahren zur Szene. Ihren „Urknall“ erlebte sie 1976 in Leipzig. Zur ersten DDR-weiten Folkwerkstatt lud die Gruppe Folkländer damals Bands und Solisten u. a. aus Erfurt, Berlin, Potsdam und Greifswald in den Studentenklub „Grafikkeller“ ein. 1980-84 war Leipzig Gastgeber der zentralen DDR-Musikfolklorewerkstätten. 1983 entstand hier einzige Volkstanzschule des Landes. Im Folkklub Leipzig engagierten sich Mitte der 80er Jahre rund 100 Musiker, Tänzer und Freunde von zehn Bands aus der Stadt. Ab 1984 erschien das "Leipziger Folksblatt". 1998 fusionierte es mit dem Bonner „folk-michel“ zum „folker“. Seit 1986 findet in Leipzig jedes Jahr das internationale Tanzhausfest statt. Leipziger spielen seit 1991 eine wichtige Rolle beim Festival in Rudolstadt, Deutschland größtem Folkfestival.
Hier gibt’s eine Fotostrecke zum Thema: https://www.ostfolk.de/aktuell/bilder-aus-der-ddr-folkhauptstadt-leipzig-1976-1990/
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Dieter Wasilke Förderpreis 2021
Zum zweiten Mal konnte am Samstag, den 18. September der Dieter Wasilke FolkFörderpreis verliehen werden. Die drei nominierten Bands „Ronja Maltzahn & The Bluebird Orchestra“, „Folk my Life“ und „Sväng“ konnten sich mit einem jeweils 30-minütigem Programm den 150 gut aufgelegten Zuhörern sowie 6 Juroren im Rahmen des 23. Venner Folk Frühlings (aufgrund von Corona diesmal im Spätsommer) auf der Mühleninsel präsentieren.
Die drei Bands boten Songs und Instrumentalstücke in dem Segment europäische / nordamerikanische Folkmusik auf sehr hohem Niveau, und machten es den Juroren wahrlich nicht leicht eine Entscheidung zu fällen.
Als Juroren fungierten der Musiker, Komponist und Arrangeur Jens Kommnick, der Liedermacher Günter Gall, die Folkmusikerin und Musikpädagogin Steffi Budde, der Musiker Keno Brandt, Mitglied der Gruppen „Laway“ und „La Kejoca“, Jascha Kemper, Folkmusiker und Kopf der Gruppe “Kilkenny Band”, Vorstandsmitglied VFF, Catherine Kuhlmann, Sängerin und Pianisten der Gruppe „Larún“.
Schlussendlich stand fest: „Folk my Life“ sind die Gewinner des 2. Dieter Wasilke FolkFörderpreises. Der zweite Preis ging an „Sväng“, „Ronja Maltzahn & The Bluebird Orchestra“ wurden Dritte.
Der Sieger konnte die Jury durch „schwungvolle, filigrane, dynamische Arrangements“ und eine „enorme Spielfreude“ überzeugen, so Rainer Mix, 1. Vorsitzender des Vereins Venner Folk Frühling e. V. während der
Prämierung. Der Pokal wurde den Gewinnern durch den 8-jährigen Lukas Kurtz, einem der Enkel von Dieter Wasilke, überreicht. (Foto: Wolfgang Behnke)
Folk my Life, das sind:
Alexa Gödde: Saxophon & Geige
Johannes Rüttermann: Nyckelharpa
Blanche Oguey: Nyckelharpa
Alexander Peters: Gitarre
Das es an dem Nachmittag nicht nur um Konkurrenz, sondern auch um den Spaß am Musizieren ging, zeigten die 4 Nyckelharpa-Spieler und Spielerinnen der 3 Formationen, die sich während der Beratungspause der Jury spontan zu einem gemeinsamen Auftritt entschlossen. Allen drei Bands war anzumerken, wieviel Spaß sie hatten, endlich mal wieder auf der Bühne zu stehen – und das vor einem Publikum, dass schon beim Soundcheck nicht mit Applaus sparte und sich bereitwillig von der Musik mitreißen ließ. Alexander Peters, Gitarrist der Gruppe „Folk my Life“, bedankte sich mit den Worten „Danke Venne! Mein Gott, wie schön ist das. Tut das gut!“
Bericht Rainer Mix
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Der Initiator und Veranstalter THOMAS STRAUCH in eigenen Worten:
Liebe Freundinnen und Freunde,
am vergangenen Wochenende haben wir drei wundervolle Tage bei „Folk im Fluss 2021“ verlebet. Obwohl Juni, waren wir doch eines der ersten Feste des Jahres und sind sehr dankbar, dass es wieder möglich war sich zu treffen, um gemeinsam Musik zu genießen.
Ein ganz herzlicher Dank gilt an dieser Stelle allen Besucher:innen, denn es gab kein Murren ob des nötigen Einlassverfahrens. Vielmehr waren alle gut vorbereitet und hatten ihren Impfpass oder einen eigenen Test dabei. Alles verlief ruhig, entspannt und mit Genuss.
Ganz besonders war in diesem Jahr auch der erste Abend bei „Folk im Fluss“. In lockerem Plauderton sprachen Wolfgang Leyn und Thomas Klatt über die Anfänge der Folkszene in der DDR und was aus ihr geworden ist. Eingerahmt von Musik der Familie Gerstenberg, die dieses Mal auch zum Mitsingen altbekannter Lieder einlud. Das Publikum nahm diese Einladung an und sang nicht zum letzten Mal an den drei Tagen des Festivals. In der Ausstellung „1976 folkende…“, die ebenfalls am ersten Tag eröffnet wurde, war es möglich noch weit aus mehr über die spannende Zeit des ostdeutschen Folkrevivals zu erfahren. Da der Zuspruch sehr große war, wird die Ausstellung noch bis Ende Juni zu sehen sein. Anmeldungen bitte einfach an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken.
Am Festivalfreitag gab es gleich zwei Bühnen unter dem sonnigen Himmel über den Gerstenberger Höfen. Vor dem Theater des Lachens spielte vor zahlreichem Publikum die Kapela Hałasów. Virtuos und mit sichtbarem Vergnügen spielten Jacek und Alicia Hałas polnische traditionelle Musik. Das nur wenige der Anwesenden des Polnischen mächtig waren, tat der Stimmung nicht im Geringsten Abbruch. In einer kleinen Pause wanderten die Gäste in den Nachbarhof zur KUMA. Dort gab es ein ganz wundervolles Konzert des Trios „Tworna“. Mit Lust an der Improvisation und überraschenden Arrangements, sangen die Drei manchmal kaum zu erkennende eigentlich vertraute Volkslieder. Grandios. Bis spät in die Nacht wurde danach noch frei in einer Session musiziert.
Der letzte Tag von „Folk im Fluss 2021“ war neben dem vollen Programm auch vom Regen geprägt. Das Folkpicknick verlegten wir dann auch rasch ins Innere der Kulturmanufaktur und machten es uns auf der Bühne gemütlich. Am gleichen Ort wagten wir den Versuch eines Masken-Bal-Folk-Workshops. In gewohnter Weise erklärte Marcus Fabian Tänze und die Familie Gerstenberg spielte dazu die Musik. Einzig angefasst haben sich die Tänzer:innen nicht und wegen der Masken wurde in kürzeren Abständen pausiert. Ein Vergnügen war es trotzdem. Der Abend gehört dann dem Duo UnFOLKkommen aus Dresden. Das Konzert startet noch unter blauem Himmel im Hof der KUMA, endete aber im Theatersaal während sich ein ergiebiger Regen vor der Tür ergoss. Die zwei Musiker sangen dann fast drei Stunden lang gemeinsam mit dem wieder trockenen Publikum freche Folkslieder, Gesellenlieder und Lieder aus ihrer sächsischen Heimat.
Folk im Fluss würde bei Weitem nicht so sein, wie es ist, wenn hinter den Kulissen nicht viele tolle Menschen helfen und anpacken würden. Mein allerherzlichster Dank gilt Linda Pickny, Ronja, Katrin, Saskia, Ingrid, Niels und Mani. Außerdem danke ich ganz herzlich dem Theater des Lachens, Familie Gerstenberg, Wolfgang Leyn, Thomas Klatt, Tworna, Kapela Hałasów und UnFOLKkommen. Zum Schluß aber nicht minder wichtig danke ich Kunstgriff e.V., Profolk e.V. und dem Kulturbüro der Stadt Frankfurt (Oder).
Wolfgang Leyn schrieb auf seiner Seite www.ostfolk.de:
"Mein Fazit des 17. Festival-Jahrgangs: abwechslungsreiche Musik, interessante Gespräche, familiäre Atmosphäre, tolle Sessions, wenig Schlaf. Mein Dankeschön an Thomas Strauch und sein Team. Auf ein Neues im Januar 2022!“
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine Gute Zeit bis zur nächsten Ausgabe. Und denkt immer daran, Folkmusik macht glücklich,
Euer Thomas
PS:
Direkter Link zu den Bildern von Folk im Fluss 2021 auf www.folkfluss.de -> https://folkimfluss.wordpress.com/festival/historie/2021-2/
Direkter Link zum Artikel von Wolfgang Leyn auf www.ostfolk.de -> https://www.ostfolk.de/aktuell/folk-im-fluss-2021-vielfaltig-und-familiar/
Thomas Strauch - Musiker
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In der Ausgabe 32/2020 des Newsletters vom Deutschen Musikrat wurde PROFOLK vorgestellt:
Nur gemeinsam mit seinen Mitgliedern kann der Deutsche Musikrat seine Ziele erreichen. Diese kommen an dieserStelle zu Wort. In dieser Woche im Mittelpunkt der Reihe #DMRBetterTogether: PROFOLK –Verband für Lied, Folk und Weltmusik in Deutschland e.V.
Die Idee einen Verband zu gründen,entstand in den Köpfen einiger Folk-Enthusiasten aus dem norddeutschen Raum und Veranstaltern sowie Musikerinnenund Musikernvom Niederrhein. Einer der Hauptgründe, damals so wichtig wie heute, war die Vernetzung untereinander. Daneben sollte es Informations-und Beratungsangebote geben (GEMA-Tarife, Veranstaltungs-KnowHow, Newsletter), Kooperationen mit Netzwerken ähnlich orientierter nationaler und internationaler Organisationen, Präsenz bei Festivals und Messen. Nach zwei Vorbereitungstreffen fand vom 23.-24. November 1984 die Gründungsversammlung von Pro Folk-Dachverband für Folk Musik e.V. in Göttingen statt.
Komplett anschauen unter: https://www.musikrat.de/fileadmin/files/DMR_Musikrat/Publikationen/Newsletter/2020/DMR_Newsletter_32_020920.pdf
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10. Art & Ethno Forum- Without Borders in Balchik/Bulgarien
Das zehnte Forum fand vom 19.- 23. September 2019 wieder in Balchik am Schwarzen Meer statt. Organisiert wird es von Scenderman Art Network, der Industrial Association Varna und The Palace Balchik im Palastgarten der ehemaligen Königin Maria von Rumänien.
Der Einladung zur Konferenz folgten neben Christian Pliefke und mir 45 Delegierten aus 13 europäischen Ländern, sowie Teilnehmer aus USA, Canada und Indien. Daneben trafen sich, wie immer, Maler und Fotografen aus Europa.
Nach der Ankunft am Donnerstag hatte man schon Gelegenheit, die meisten Teilnehmer beim Dinner zu begrüßen. Freitag startete in der STONE HALL die erste von zwei Vorstellungsrunden der TeilnehmerInnen. Die zweite Runde begann um 15.00 Uhr, der ein Rundgang mit Führung durch den Palastgarten vorausging.
Um 19.00 Uhr eröffneten die Maler und Fotografen ihre Ausstellung in der STONE HALL, an die sich, wie jedes Mal üblich, die „Welcome Party“ anschloß. Hier wurde mit alten Bekannten und den neuen Teilnehmern geplaudert bzw. Kontakte gepflegt und erneuert.
Samstag – 11.00 Uhr fand in der STONE HALL das Panel: Eastern Europe and Western Europe – why is it so difficult to collaborate together?
Referenten: Emil Bilyarski (Meszecsinka/Ungarn), Johanna Sauramäki(Saura Booking Agency/Finnland), Dariyana Antipova(Velan Kolod/Rußland)
Samstag - 14.30 Uhr Konferenz in der STONE HALL mit dem Thema: „Networking for agents and festivals“ mit den Referenten Nod Knowles(European Folknetwork/England) und Gilles Garand(Espacetrad/Folquebec/Kanada)
Bei dieser Gelegenheit stellte Nod Knowles die in Brüssel gegründete Organisation European Folknetwork vor. Diese europäische Institution bereitet eine Sitzung für die schon vorhandenen Mitglieder in Brüssel vor und zwar vom 28.- 29. November 2019. Infos gibt es auf der Webseite www.europeanfolknetwork.com. Nod Knowles ist auch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen. Eine erste Mitgliederversammlung lt. Satzung soll in 2020 erfolgen. Diese Information war für Christian Pliefke und mich von sehr großem Interesse, denn hier könnte PROFOLK sich als Mitglied einbringen, um die Folkmusik, zusammen mit vielen anderen Organisationen, europaweit weiter zu entwickeln.
Um 19.00 Uhr startete das erste Konzert auf der Bühne direkt am Strand mit den Gruppen Meszecsinka(Ungarn/Bulgarien), dem Duo Szabadsag(Belgien/Frankreich) und Velan Kolod aus Sibirien.
Sonntag – 10.30 Uhr – Panel: „Culture exchange – a tool for strengthening peoples connect”
Referenten: Hill-Aina Steffenach(Transform/Trondheim World Festival/Norwegen), Annette Bellaoui(Organisation Missing Voices/Dänemark) und Francis Edwards(Ceol Port and Vagrant Arts/Kanada)
Der Nachmittag wurde von allen TeilnehmerInnen zur weiteren Kontaktpflege im Park, im Restaurant oder am Strand genutzt. Nach dem Abendessen im Restaurant KORONA folgte das zweite Abendkonzert am Strand t mit dem Duo Vilda(Finnland), Dipannita Acharya & Arpan Chakraborty aus Kalkutta/Indien und der Gruppe Multumult(Rumänien).
Am Montag wurden wir mit anderen Teilnehmern nach Varna zum Flughafen gebracht, um die Rückreise anzutreten.
Fazit: Das Art & Ethno Forum- Without Borders 2019 bot erneut eine großartige Gelegenheit, die europäischen bzw. außereuropäischen Kontakte zu festigen und zu erweitern. In einer Umgebung, die viel Raum für Kommunikation und Begegnung bietet.
Das nächste Event dieser Art wird im September 2021 über die Bühne gehen. Wir freuen uns schon darauf!
Bericht: Frank Reglin (PROFOLK-Vorstand)
Fotos: Frank Reglin/Daryana Antipova